4-ACHSIGER SCHOTTERWAGEN Fals - 416V

Speziell für den Transport von Schotter, Sand und Kies beim Gleisbau wurde 1978 dieser Wagen entwickelt. Er weist einen oben offenen Wagenkasten auf, der mit Gravitationskraft wahlweise zu den Seiten des Gleises oder auch in das Gleis entladen werden kann, auch während der Fahrt.

Die Öffnung und Schliessung des Ausschüttmechanismus erfolgt durch Pneumatik. Dazu sind entsprechende Luftbehälter angebracht, die durch eine vom Bremssystem unabhängige Druckluftleitung gespeist werden.

Zunächst wird per Hand durch Steuerrad und Handhebel - siehe untenstehendes Bild der Wagenstirn - eingestellt, welche Art der Ausschüttung (links, rechts, Gleismitte) vorgesehen ist. Danach erst wird die entsprechende Ausschüttklappe durch Pneumatik angesteuert.

Die möglichen Ausschüttvarianten zeigt diese am Wagen angebrachte Plakette. 416V

Höchstgeschwindigkeit 100 km/h
Eigengewicht 24 t
Höchstlast 56 t
Ladevolumen 36 m³
Drehgestell Y25 (25TNa)
Gewicht des Drehgest. 4,455 t
kl.durchfahrb.Gleishalbmeter 75 m

Die Wagen besitzen eine Handbremse. Von der Funktion her sind sie mit dem gelungenen Typ "DOZATOR" 411 V weitgehend identisch. Der wesentliche Pluspunkt ist jedoch, dass diese Wagen 416 V auf international anerkannten UIC-konformen Y25-Drehgestellen fahren. Somit haben diese Wagen RIV-Zulassung und können problemlos in verschiedenen Ländern eingesetzt werden. Da die Y25-Drehgestelle mehr Platz beanspruchen als die polnischen 1XTa-Drehgestelle, sind die Wagen der Bauart 416 V mit 12.190 mm länger als die 411V-Wagen (11.190 mm).

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