SONDERFAHRT DER PEG-DAMPFLOK "RIEBECK" AM 12.4.2003 IN POLEN

Vor der Auslieferung dieser Dampflokomotive, deren Hauptrevision in Pila durch den INTERLOK-Partner MALOWA vermittelt worden war, fand im April eine Sonderfahrt in Polen statt. Die Sonderfahrkarte INTERLOKs zeigte spezifisches humoristisches Gefühl für "östliche Gepflogenheiten": Da vor genau 42 Jahren der erste Flug des sowjetischen Kosmonauten Jurij GARAGIN in den Weltraum stattgefunden hatte, erinnerte die Fahrkarte zugleich an dieses Ereignis. Die Hauptdaten der Henschel-Lokomotive zeigt diese Interlok-Zeichnung.

Am Vortag hatten die Mitarbeiter von INTERLOK die Lok in den Werkshallen in Pila - dem ehemaligen Reichsbahnausbesserungswerk von Schneidemühl - vorbereitet.

Vor der Werkshalle wurde die Lok in Fotoposition positioniert.

Auf dem Bahnhof von Pila waren zahlreiche Eisenbahn-Enthusiasten sowie geladene Gäste wie Bürgermeister und Abgeordnete versammelt, um das seltene Ereignis einer Sonderfahrt per Dampf zu geniessen.

Dabei wurden auch Details der Aufarbeitung durch INTERLOK besichtigt, wie der zusätzliche Anbau einer Luftpumpe für das Bremssystem sowie einer Dampfpfeife.

Die Strecke führte von Pila gen Süden über eine seit Jahren nur noch sporadisch für Güterverkehr genutzte Strecke, An den unbeschrankten Bahnübergängen mussten INTERLOK-Mitarbeiter die Sicherung des Strassenverkehrs "per Handzeichen" übernehmen.

Auf dem Bahnhof von UJSCIE warteten auf die Reisenden wie auch auf die zahlreich versammelten Anwohner dieses Orts ein Musikprogramm, Bratwurst am Spiess sowie kostenlose Getränke.

(Aufnahmen: HF.Schmidtendorf)

Mit sichtlicher Genugtuung stellten sich einige der INTERLOK-Mitarbeiter samt einem Kind und MALOWA-Geschäftsführer Gerhard KELLNER (stehend links) sowie INTERLOK-Direktor Henryk PALCZEWSKI (stehend Mitte) zum Gruppenfoto.

Gleich hinter Ujscie überquerte der Zug den ehemaligen Grenzfluss zwischen Deutschland und Polen entsprechend der Grenzziehung zwischen 1922 und 1939. Bis heute steht der damals in der Flussmitte gezogene Maschenzaun unter Denkmalschutz - damals sollte dieser Zaun Ruderer im Fluss davon abhalten, sich auf der "falschen" Flussseite zu bewegen...

Nach der Sonderfahrt wurde gemäß dem Wunsch des Kunden zusätzlich eine elektrische Beleuchtung an der Lok angebracht. Nach erneuter Abnahme durch den Kunden und Überführung nach Deutschland wird die Lok in der Prignitz ihren Dienst tun.

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